3. Tag der Bio-Landwirtschaft: Junge Menschen kommen zu Wort – Maximilian F.


Wir waren gestern am Earth Strike unterwegs und haben junge Menschen befragt, was sie sich von der Landwirtschaft der Zukunft wünschen. Maximilian F. von Fridays for Future hat mit uns seine Gedanken zu den Themen Klima und Landwirtschaft geteilt.
Das Interview
Warum bist du heute beim Streik dabei?
Ich bin einerseits bei Fridays for Future aktiv, andererseits finde ich es wichtig, hier und heute vor Ort zu sein und zu streiken, weil jede Person zählt.
Glaubst du, dass du persönlich etwas zum Klimaschutz beitragen kannst?
Streiken hilft seh und auch, dass man keine Flugreisen mehr macht. Aber das sind Einzelmaßnahmen. Die wirkliche Veränderung muss im Parlament geschehen.
Die Landwirtschaft gilt als großer Verursacher von Lachgas (N2O)-Emissionen. Dieses ist 600-mal schädlicher als C02. Die Bio-Landwirtschaft verursacht um 40% weniger. Was glaubst du braucht es, dass Bio fürs Klima mehr forciert wird?
Ich denke, es muss für Bäuerinnen und Bauern attraktiver werden auf biologischen Landbau zu setzen und biologisch zu wirtschaften, beispielsweise durch Steuererleichterungen für Bio-Betriebe.
Gibt es etwas, dass du den Biobäuerinnen und Biobauern sagen möchtest?
Ich möchte den Bäuerinnen und Bauern, die noch nicht biologisch wirtschaften, etwas sagen: Steigt‘s um, es lohnt sich. Auch beim Gewissen.