Aktuelle Informationen für Imkerinnen und Imker

Als tierhaltende Betriebe, egal welcher Größe, haben Imkerinnen und Imker auch in der derzeitigen Situation Verantwortung ihren Bienen gegenüber.

Sie müssen gerade jetzt zu ihren Bienen und dürfen das auch gemäß den von der Bundesregierung beschlossenen Ausgangsbeschränkungen. Allerdings braucht es dazu eine Rechtfertigung im Falle einer Kontrolle.

Fahrtgenehmigung

Es gibt eine Fahrtgenehmigung, die die Biene Österreich für alle ImkerInnen ausgehandelt hat:

Download Fahrtgenehmigung

Druckt euch die Fahrtgenehmigung zusammen mit der VIS Liste und/oder dem Einheitswertbescheid aus. Das erleichtert das Gespräch, wenn ihr aufgehalten und überprüft werdet.

Imkerhilfe

Außerdem gibt es vom Erwerbsimkerbund eine Webseite, die Hilfe für betroffene Imker anbietet, die die Betreuung der eigenen Bienen wegen Krankheit nicht schaffen. Auf dieser Homepage kann man sich registrieren, wenn man Hilfe anbieten will oder selber Hilfe braucht:

www.imkerhilfe.at

Seelenpflege

Vielleicht nimmt man die entschleunigte Zeit auch dazu her, sich am Bienenstand eine nette Pause zu vergönnen und den Bienen beim Spiel in den Sonnenstrahlen zuzuschauen. Als Pflege für die eigene Seele.

Für unsere JungimkerInnen

Die Wärme des Winters hat unsere Bienen schon längst in Brutlaune versetzt, auch in den höheren Lagen. Passt auf das Futter auf, passt den Raum an die Volksgröße an, damit sie ihn leichter erwärmen können. Genug Futter belassen, es kann wieder kalt werden. Das Brutnest bitte nicht mutwillig zerreißen, sie brauchen die Wärme und dir genügt es im Zweifel, wenn du seitlich die erste Arbeiterinnenbrut erkennst. Mehr braucht es nicht. Da braucht man keine Waben ziehen oder herumklauben.

Abgestorbene Völker: Steckengebliebene Brutzellen auf Faulbrutverdacht kontrollieren. Was versteckt sich unter dem Zelldeckel: Eine Puppe oder eine braune fadenziehende Masse oder Schorf? Einwandfreies Wabenmaterial von abgestorbenen Völkern ausschmelzen. Die Beuten auskratzen und ausflämmen und fertig sind sie für die neuerliche Verwendung.

Futterkranzproben: Entgegen anders lautender Meldungen in den sozialen Medien werden die Untersuchungen laut AGES noch durchgeführt: https://www.ages.at/themen/umwelt/bienen/