Gesunde Schweine im Freiland

Freilandhaltung diverser „robuster“ Rassen garantiert nicht automatisch gesunde Schweine. Turopolje leiden genauso unter Parasiten oder stecken sich mit Virenerkrankungen an wie „weiße“ Schweine. Ein Seminar im Waldviertel widmet sich diesen speziellen Fragen.

Das Seminar „Gesundheitsmanagement in der Freilandschweinehaltung“ in Weitersfeld (NÖ) richtet sich speziell an Schweinehalter, die sich mit dem Thema „alternative Haltung“ von Schweinen intensiver befassen wollen.

Dr. Elisabeth Marsch vom BM für Gesundheit wird die neuesten Informationen zur geplanten „Schweinegesundheits-Verordnung“ vorstellen. Sie wird maßgeblichen Einfluss auf die Freilandhaltung haben, da sie erstmals Mindestkriterien auf Bundesebene festlegen soll.

Die Tierärztin Dr. Barbara Leeb wird darauf eingehen, wie eine Einschleppung von Krankheiten und Parasiten vermieden werden kann. In diesem Zusammenhang wird auch zur Sprache kommen, wie mit kranken Tieren und im Seuchenfall umgegangen werden muss.

Die Themenbereiche Krankheitsvermeidung durch richtige Gehegeeinrichtung, Fütterung und Management wird Dr. Sonja Wlcek behandeln. Ein Beitrag rund um die „richtigen“ Schweinerassen wird zeigen, inwieweit „robuste“ Rassen besser ins Freiland passen als übliche Kreuzungstiere.

Das Seminar wird am Gehege eines Turopolje-Freilandhalters in der Nähe des Veranstaltungsortes enden. Dort können die besprochenen Punkte gleich auf ihre Praxistauglichkeit überprüft werden.

Die Kosten betragen EUR 40,- pro Person.
Die Anmeldung bis 25.2.2015 ist unbedingt notwendig!
Es werden eine Stunde als TGD-Weiterbildung und drei Stunden als Bio-Weiterbildung anerkannt!

Weiterführende Infos
Programm und Details
Fachfilm „Extensive Freilandschweinehaltung – ein Beispiel aus Niederösterreich“
Fachartikel „Afrikanische Schweinepest und Freilandhaltung“
Betriebsvorstellung eines nö. Freilandmästers