Landesvollversammlung Bio Austria NÖ und Wien

Am 15. März fand die diesjährige Landesvollversammlung von Bio Austria NÖ und Wien im Gasthaus Gwercher in St. Pölten-Stattersdorf statt.

Bereits am Vormittag diskutierten rund 50 Arbeitsgruppenleiterinnen und Arbeitsgruppenleiter in 3 Arbeitskreisen aktuelle Themen im Bioverband. Im Vordergrund standen offene Gespräche über die Gemeinsame Agrarpolitik und die Vermarktungssituation rund um die Biovermarktung Handels GmbH.

Nach dem Mittagessen eröffnete Obmann Otto Gasselich die Landesvollversammlung, begrüßte Ehrenobmann Franz Heissenberger, Bundesrat Martin Preineder und an die 120 Gäste.
Nach Berichten von Obmann und Geschäftsführung und dem Kassabericht wurde der Vorstand einstimmig entlastet. Als neuer Rechnungsprüfer folgt Walter Klingenbrunner auf Markus Huttar. Stefan Taschl bleibt eine weitere Periode.

Anträge an die Landesvollversammlung
Obmann Otto Gasselich bedankte sich für die eingebrachten Anträge und empfahl den Biobäuerinnen und Biobauern alle zu befürworten, da sie im Sinne des Landesverbandes formuliert waren.
Die Verhandlungen zur GAP werden durch die Forderungen der Anträge konstruktiv unterstützt.
Die weiteren Anträge riefen zur Unterstützung und zur Beibehaltung einer freien biobäuerlichen Vermarktung im Rinderbereich auf.
GF Reinhold Schwingenschlögl hat die positive Neuausrichtung der Biovermarktung Handels GmbH klar dargestellt und die Vorteile des erneuerten Kooperationsvertrages mit der NÖ Rinderbörse ausführlich erklärt.
Zudem bestätigt eine externe Expertenmeinung den eingeschlagenen Weg:
Mag. Hermann Mittermayr, Projektmanager Fleisch Bio Austria OÖ und Geschäftsführer der Bio Austria Handel und Dienstleistung GmbH, zur Zusammenarbeit mit der Rinderbörse: „Die Kooperation zwischen Bio Austria OÖ und der Rinderbörse läuft sehr gut. Der erneuerte Kooperationsvertrag mit der Rinderbörse ist in NÖ sehr gut formuliert. Die Mitsprachemöglichkeiten und die Interessen der Biobauern sind in hohem Maße gesichert.Es existiert kein vergleichbarer Vertrag in anderen Bundesländern!“
Mit großer Mehrheit wurde der Empfehlung des Landesvorstandes gefolgt und die Anträge angenommen.

Der abschließende Vortrag von Dr. Strigl war äußerst anregend und nahm mit feiner Klinge Vorgänge in der Gesellschaft und im Verband wahr.

Wunschgemäß wurde der Beschluss zum Antrag betreffend LE 2015-2020 mittels eingeschriebenen Briefes an Bundesminister DI Andrä Rupprechter und Präsident Ing. Hermann Schultes übermittelt.