Low Input Projekt für Milchviehbetriebe in NÖ gestartet

Mitte November startete das erste Modul der 9-tägigen Ausbildung für Milchviehbetriebe in Purgstall an der Erlauf.
Die fast 50 TeilnehmerInnen aus Oberösterreich und Niederösterreich widmeten sich 2 Tage lang dem Generalthema Fütterung.
Gemeinsam wurden die LKV-Ergebnisse verschiedener Betriebe interpretiert, ein effizienter Kraftfuttereinsatz besprochen und generell die Grundfutterqualität als Schlüssel einer kuhgerechten Ration diskutiert.
In der ersten Exkursion beurteilten die Teilnehmer die Körperkondition der Milchkühe am Biobetrieb Kern in Steinakirchen und bekamen einen Einblick in das durchgeplante Management des Betriebes mit Melkpause im Spätsommer/Herbst und Vollweidehaltung im Frühjahr/Sommer.
Am zweiten Tag wurde der Betrieb von Johann und Gabriele Reichly besucht und über die Erfahrungen mit Heubelüftungen gefachsimpelt. Anschließend wurden die mitgebrachten Heu- und Silageproben gemeinsam mit DI Gerald Stögmüller vom Futtermittellabor Rosenau sensorisch bewertet.
Ziel des Low Input Projektes ist es, den TeilnehmerInnen fachliche Unterstützung in der Neuausrichtung ihres Betriebes zu geben, gemeinsam voneinander zu lernen und langfristig die Low Input Strategie als alternativen Entwicklungsweg neben der Hochleistungschiene im Milchviehbereich zu etablieren.