Neues vom Bio-Schweinemarkt

Schwein
© BIO AUSTRIA / Wlcek
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Sowohl „Bioschwein Austria“ als auch „Pannonia BIOS“ melden leicht steigende Mengen an angelieferten Bio-Schlachtschweinen. Sie können problemlos und mit guten Preisen am österreichischen Markt verkauft werden.

Durch Bestandesaufstockungen und einige Neueinsteiger ist es möglich, die gute österreichische Nachfrage nach Bio-Schlachtschweinen knapp zu bedienen. Preiserhöhungen stehen im Raum, beide Vermarkter rechnen noch in dieser Jahreshälfte mit steigenden Auszahlungspreisen.

Ferkel als Nadelöhr

Die Ausweitung der Bio-Mast ist durch das knappe Bio-Ferkelangebot begrenzt. Der Ausfall eines großen Bio-Ferkelerzeugers in NÖ aufgrund eines massiven Tiergesundheitsproblems schmerzt hier besonders. Zusätzlich werden einige Betriebe, die jetzt in Umstellung gegangen sind, die Ferkelerzeugung beenden, die Mast aber unter Bio-Bedingungen fortsetzen. Neue Bio-Ferkelerzeuger sind selten zu finden. Damit dürften Bio-Ferkel auch im kommenden Jahr eher knapp sein.

Situation in Deutschland ähnlich

Die AMI (Agrarmarkt Informations-Gesellschaft) in Deutschland meldete Ende Juni eine ganz ähnliche Situation auch in Deutschland: Steigende Schlachtschweine-Anlieferungen und begrenzendes Ferkelangebot bei guter Nachfrage. Und stabile Preise auf hohem Niveau. Der Markt für EU-Bio-Schweine dürfte bald gesättigt sein, gesucht sind weiterhin Tiere aus Verbands-Betrieben.
Somit entwickelt sich der Bio-Schweinemarkt im deutschsprachigen Raum weiterhin zufriedenstellend.