Am 05. Juni ist Weltumwelttag

Weltkugel wird in Hand gehalten
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1972 wurde der 5. Juni von der UNO zum Internationalen Weltumwelttag ausgerufen. Jährlich finden an diesem Tag in über 150 Ländern zahlreiche Veranstaltungen statt um ein Zeichen für den Umweltschutz zu setzen.

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Nur diese eine Welt

Wir haben nur diese eine Welt und die, man kann es gar nicht oft genug sagen, müssen wir schützen.

Dazu bedarf es politischer Weichenstellungen, unternehmerischer Verantwortung, aber auch der Eigeninitiative jedes/r Einzelnen.

Hier ein paar Ideen:

Bewusster Konsum

Jedem Modetrend nachzulaufen geht nicht nur ins Geld, es verbraucht auch Unmengen an Wasser und anderen Ressourcen, ganz zu schweigen von den eingesetzten Chemikalien. Alleine für die Herstellung einer Jeans werden rund 8.000 Liter Wasser benötigt! Weggeworfen werden sie dann meist schon lange, bevor sie kaputt gegangen sind, jedes achte Kleidungsstück wird überhaupt nicht getragen.

Greenpeace hat letztes Jahr eine Umfrage in Auftrag gegeben, die hier nachzulesen ist.

Aber auch jedes zweite Jahr ein neues Smartphone belastet die Umwelt enorm – es fragt sich, ob wir das wirklich alles brauchen. Corona hat gezeigt, dass die Wirtschaft ordentlich kracht, wenn wir nur noch das kaufen, was wir zum Leben benötigen statt das, was uns eingeredet wird.

Weniger Lebensmittelverschwendung

Bis zu 30 Prozent der weltweit produzierten Lebensmittel landen im Müll statt auf dem Teller. In Europa und Nordamerika werden pro Kopf und Jahr  zwischen 95 und 115 Kilogramm Lebensmittel weggeschmissen, und zwar hauptsächlich von den VerbraucherInnen selbst. In den Ländern des Südens sind es acht bis elf Kilogramm, und das meist deshalb, weil die Ware auf dem Weg zu den KonsumentInnen verdirbt.

Reparieren statt wegwerfen

Bei der Waschmaschine ist ein Teil abgebrochen, passende Ersatzteile gibt es nicht?  Die Reparatur des Toasters zahlt sich nicht aus? Und der Mixer ist auch schon so alt?

Oft ist es billiger, ein neues Gerät zu kaufen, als ein altes zu reparieren – ganz abgesehen davon, dass man oft gar nicht mehr weiß, an wen man sich zwecks Reparaturen wenden soll. Für und ärgerlich, für die Umwelt schädlich durch die Verschwendung nicht erneuerbarer Energien.

Der Falter hat unterschiedliche Reparaturwerkstätten aufgelistet, nachzulesen hier:

Falter Reparaturführer

Biologische Ernährung

Wer sich biologisch ernährt, tut sich selbst und der Umwelt etwas Gutes – es werden keine chemisch-synthetischen Pestizide oder schnellöslichen Düngemittel eingesetzt, die in die Umwelt gelangen und Grundwasser und Boden belasten können. Gentechnik kommt auch über die Futtermittel nicht auf den Teller und es dürfen nur so viele Tiere gehalten werden, wie der Boden an durch sie produzierten „Dünger“ aufnehmen kann.

Mehr Infos

Rad statt Auto

Wer mit dem Rad statt mit dem Auto fährt, gewinnt doppelt. Er schützt die Umwelt und tut etwas für seine Gesundheit. Radfahren verbindet das Nützliche (schnell und kostengünstig von A nach B zu kommen) mit dem Angenehmen (Sport ohne zusätzlichen Zeitaufwand, die Nase im Fahrtwind, die Kondition stetig steigend) und ist nicht nur in Corona-Zeiten ein guter Tipp.

5 gute Gründe von Utopia

Der Phantasie sind keine Grenzen gesetzt, es gibt so viel Möglichkeiten, etwas zu tun, man muss nur damit anfangen. In diesem Sinne: einen guten Weltumwelttag 2020.