DI Martin Kappel, BEd

Martin Kappel aus der Steiermark ist Koordinator der Bio Austria Next Generation auf Bundesebene. Im Interview teilt er seine Überzeugungen rund um das Jugendnetzwerk.
Wer ich bin
Mein Name ist Martin Kappel, ich bin 27 Jahre alt und ich bin Koordinator der BANGs in der Steiermark und österreichweit. Ich komme von einem Bio-Bauernhof in Dobl-Zwaring (Graz-Umgebung), den ich in einigen Jahren übernehmen werde. Wir haben zuhause 15 Milchkühe und eine Direktvermarktung von Brot, Gebäck und Milchprodukten.
Was ich mache
Ich studiere in Wien Agrar- und Ernährungswirtschaft und Agrarpädagogik. In meiner Freizeit helfe ich auf unserem Betrieb mit, sportle gerne (Fußball, Rad fahren, uvm.) und betreibe mit meiner Frau einen Blog über unseren Hof.
Warum ich bei BANG bin und was mir dabei gefällt?
Ich bin seit 2013 und damit fast seit Beginn bei den BANGs dabei. Mir taugt die offene und innovative Art der Mitglieder und das Interesse, neue Lösungen im Bereich der Bio-Landwirtschaft zu finden. Das jährliche Highlight für mich ist die dreitägige Bundesexkursion, die uns jedes Jahr in ein anderes Bundesland führt. Heuer waren wir in Oberösterreich, nächstes Jahr geht es nach Tirol. Super ist, dass bei den BANGs ganz unterschiedliche Leute dabei sind. Von Hofübernehmerinnen und -übernehmer bis zu normalen Bio-Konsumentinnen und -Konsumenten ist jeder willkommen. Wichtig ist einfach die Faszination für die biologische Landwirtschaft und Lebensweise.
Was ich im Großen und Kleinen bewirken möchte?
Ich engagiere mich bei BANG, weil ich den jungen Biobäuerinnen und Biobauern eine Plattform für den Austausch und das Voneinanderlernen bieten möchte. Zudem habe ich als österreichweiter BANG-Koordinator auch die Möglichkeit im Bundesvorstand von Bio Austria mitzuwirken. Da bekommt man sehr viel über die Bio-Branche in Österreich mit und kann mitentscheiden. Ein übergeordnetes Ziel von mir ist, die Bio-Landwirtschaft in Österreich zu stärken, mehr Betriebe zur Umstellung auf die biologische Wirtschaftsweise zu bewegen und Konsumentinnen und Konsumenten zum Kauf biologischer Produkte zu überzeugen.