ABGESAGT! Wie klimagerecht ist unsere Landwirtschaft?

Teilen wir die weltweite Ackerfläche durch die Zahl der Menschen auf der Erde, so erhält jeder Mensch 2000 m². Das ist der Anteil am Ackerland, der uns allen rechnerisch zusteht. Darauf muss wachsen, was uns ernährt und versorgt: Weizen für Brot, Kartoffeln, Kohl, Karotten, dazu Mais und Soja als Futterpflanzen für Tiere, aber auch Zuckerrüben für den Zucker im Tee oder Kaffee, Baumwolle für T-Shirts, Sonnenblumen für Speiseöl sowie Raps für Biodiesel. Die zukünftige Fruchtbarkeit und die biologische Vielfalt unseres Bodens hängen davon ab, wie wir damit umgehen. Das heißt, wie wir den Boden bearbeiten, die Pflanzen behandeln und die Ernte verarbeiten. Teilen wir die globalen Ackerfläche gerecht auf, ist genug für alle da.
Vortrag mit Benedikt Haerlin
Der Referent: Benedikt Haerlin ist Mitinitiator des Projektes „Weltacker“. Seit 2002 arbeitet er für die Zukunftsstiftung Landwirtschaft und gründete außerdem die Initiative „Save Our Seeds“ gegen Gentechnik im Saatgut. Seit Jahren engagiert er sich in verschiedensten Initiativen für eine gerechte und ökologische Landwirtschaft (Weltagrarbericht, ARC 2020).
Im Anschluss Diskussion mit dem Referenten sowie Mag. Bernhard Rebernig (Ökosoziales Forum Kärnten) und Johann Kreschischnig (Obmann Bio Austria Kärnten)
Anmeldung
Bis 15.11. 2021 im Biozentrum Kärnten, 0463/5850-5400 bzw.
Einlass nur unter Beachtung der 3G-Regel.

Termin
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bis
Veranstaltungsort
9560